Wohl jede Frau kennt das Problem: Die tolle Kleidung, die noch auf der Stange im Laden super aussah, wirkt in der Umkleidekabine alles andere als schmeichelhaft. Seltsamerweise sieht derselbe Schnitt an der besten Freundin einfach umwerfend aus. Es ist leider so: Nicht jede Figur ist für jeden Kleidungsstil geeignet. Shopping wir jedoch deutlich einfacher, wenn man seinen Typ zu betonen weiß!
Die eigenen Sahneseiten kennen
Viele wissen gar nicht, was besonders betonungswürdig am eigenen Körper ist. Viel zu oft wird sich hingegen auf Problemzonen konzentriert. Selbstverständlich sollten diese nicht in den Vordergrund rücken.
Ein tolles Dekolleté wird zum Blickfang durch raffinierte Ausschnitte. Ist der Bauch nicht ganz so flach, umspielen weich fallende Stoffe gekonnt die Körpermitte. Auch kräftige Schenkel müssen nicht auffallen: ein nicht zu enger Rock lässt sie im besten Fall nicht einmal mehr erahnen. Knielänge ist hier übrigens ideal.
Durch Formen und Farben die Figur modellieren
Androgyne Frauen haben es ebenfalls bei der Modewahl schwer. Doch es lassen sich auch mit der richtigen Kleiderwahl Kurven zaubern! Grafische Muster und Streifen beispielsweise lassen die Silhouette weniger gerade wirken.
Zu weite Oberteile sollten mollige Frauen nicht wählen. Sie wirken schnell unförmig. Mit einem schmalen Gürtel, beispielsweise von Via Appia Mode, lassen sich weite Blusen bei allen Figurtypen in Silhouettenschmeichler verwandeln. In Knallfarben ist ein Gürtel zusätzlich ein echter Eyecatcher und kann zusätzlich von kleinen Problemzönchen ablenken.
Auch Hosen, die erst kurz über dem Bauchnabel enden, formen eine tolle Taille und einen geschwungenen Po. Tief sitzende Hosen hingegen lassen die Figur noch männlicher wirken. Diese Hosenschnitte sind übrigens auch für etwas fülligere Frauen nicht das Richtige. Unschöne Polster mogeln sich ganz gerne über den Bund und schnell wirkt die Hüfte ausladender, als sie wirklich ist.
Nicht jedem Trend nachjagen
So verlockend es auch ist, die Mode der Models aus den Katalogen tragen zu wollen – selten sieht sie am eigenen Körper genauso toll aus. Besonders schwierig sind Trends, wie Skinnyjeans und Leggins.
Es gilt: Sehr enge Kleidung sieht nur an Personen wirklich gut aus, die schlank sind. Sind die Beine schmal, aber der Oberkörper eher ein wenig fülliger, lassen sich die engen Hosenmodelle wunderbar mit Oversizepullovern kombinieren. Frauen mit der sogenannten Birnenform, also schmaler Oberkörper und eher kräftige Schenkel, sollten weitere Hosen oder Röcke tragen. Dafür kann das Oberteil enger gewählt werden. So lässt sich auch ein schöner Busen betonen!
Auch mit Unterwäsche lässt sich tricksen, sollte das Dekolleté ein wenig Nachhilfe vertragen: Push-Up BHs wirken wahre Wunder!
Ablenkungsmanöver für den perfekten Look
Auch wenn alle genannten Tipps beherzigt werden: Manchmal benötigt es einfach ein bisschen mehr, um perfekt auszusehen. Dann sind Accessoires echte Retter in Sachen Gesamtbild. Eine tolle Tasche in auffallender Farbe, rote Pumps zum schwarzen Rock oder aber eine auffallende Frisur, die dem Gesicht schmeichelt, lenken die Blicke zuverlässig auf sich. Fülligere Oberschenkel fallen dann garantiert nicht mehr auf!
Schuhe können zudem die Figur optisch strecken. Wem High Heels zu gewagt sind, kombiniert einfach Wedges oder Plateasandalen zu Hose oder Kleid. Damit lässt es sich auch einen ganzen Abend aushalten!
Titelbild: ©iStock.com – Ronstik