Pre-Shampooing: Wie sinnvoll ist der neue Beautytrend wirklich?

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offene Flasche von pre-shampooMorgens, halb sieben unter der Dusche: Haare shampoonieren, auswaschen, Conditioner in die Haare und nochmals ausspülen – fertig ist das perfekt gepflegte Haar! Oder etwa doch nicht? Wer genau in die Regale mit den Haarprodukten in Drogeriemärkten und Spezialshops schaut, hat sie längst entdeckt: Pre-Shampoos werben damit, noch seidigere und gepflegtere Haare zu zaubern. Doch was ist dran am neuen Beautytrend?

Pflege vor der Haarwäsche – ein entscheidender Unterschied?

In der Welt der Stars und Sternchen sind Pre-Shampoos längst der absolute Hit in Sachen Haarpflege. Scheinbar nicht ohne Grund! Die Inhaltsstoffe dieser speziellen Shampoos erinnern eher an die Zusammensetzung von Masken und Kuren. Pflegende Öle, wie Kokos- oder Jojobaöl machen bekanntlich die Haare gerne schwer, werden sie nach der normalen Haarwäsche angewendet. Einfach Ausspülen mit Wasser hinterlässt einfach zu viel des eigentlich guten Fettes im Haar zurück.

Die Folge: Das Haar muss öfter gewaschen werden und wird dadurch ausgetrocknet. Werden die nährenden Substanzen mittels Pre-Shampooing jedoch vor der Haarwäsche aufgetragen, hat das den Vorteil, dass überschüssige Reste des Produktes tatsächlich richtig ausgewaschen werden. So bekommen die Haare mehr Glanz, ohne schwer zu wirken.

Pre-Shampoos – bequemer und effektiver!

Jede Frau weiß: Eine Kur oder Maske gehört eigentlich ins handtuchtrockene Haar und sollte mindestens so lange einwirken, wie es auf der Packung steht. Nach dem Auswaschen des Shampoos muss sich also erst einmal ein Handtuch geschnappt und das Haar angetrocknet werden. Ist die Kur aufgetragen, heißt es: Warten. Und zwar in der Dusche. Wer schon einmal zehn Minuten frierend in der Dusche verbracht hat, weiß, dass dies kein sonderliches Vergnügen ist.

Bei den meisten Frauen werden Kuren ins nasse Haar einmassiert und recht schnell wieder ausgewaschen. Das gibt Pflegestoffen nur wenig Chance, wirklich ins Haar zu dringen. Mit Pre-Shampooing wird dieses Problem gekonnt umschifft. Noch angezogen kann das Produkt in die trockenen Haare massiert werden. Eine lange Einwirkzeit einzuhalten, während genüsslich der morgendliche Kaffee zusammen mit der Zeitung zelebriert wird, ist dann nicht schwer.

Mit Pre-Shampoos haarige Probleme in den Griff bekommen!

Für das Pre-Shampooing gilt dasselbe, was auch für Shampoos und Kuren gilt: Nicht jedes Produkt ist für jeden Haartyp geeignet. Wer unter Spliss leidet, greift zu einem Produkt, welches lediglich in die Längen gegeben wird. Das verhindert, dass der Rest des Haares überpflegt wird.

Achtung aufgepasst!
Neu sind sogenannte Detox-Shampoos, die mit Peelingkörnchen die Durchblutung der Kopfhaut angenehm anregen und somit das Haar auf lange Sicht stärken. Auch bei Schuppen lohnt sich eine schonende Rubbelkur, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen. Mit Pre-Shampooing können auch Stylingrückstände effektiv entfernt werden. Wer sein Haar regelmäßig mit Sprays, Gelen oder Schäumen stylt, sollte ab und an einen solchen Reinigungstag einlegen.

Gleicher Zeitaufwand, größerer Nutzen!

Pre-Shampoos lohnen sich doppelt. Sie vermeiden tatenloses Warten unter der Dusche, da sie schon vorher aufgetragen werden. Da die Einwirkzeit so locker eingehalten werden kann, profitieren Haare endlich von der vollen Portion Pflegestoffe.

Die Anwendung ist dabei wunderbar einfach: Das Produkt entweder ins gesamte trockene Haar oder nur in die strapazierten Längen geben. Eine Tasse Kaffee, ein Buch oder ein Telefonat mit der Freundin lassen die Einwirkzeit im Nu vergehen! Danach unter die Dusche hüpfen und ausspülen. Eine Kur oder Maske ist dann nicht mehr notwendig. Auch der Conditioner kann gespart werden. Ein Shampoo reicht, um die Pflegerückstände zu entfernen und das Haar duftig und locker zu machen. Das Styling ist dann nur noch ein Kinderspiel!

Titelbild: ©istock.com – MihailUlianikov

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