Fast & Furious 7 – Paul Walkers letzter Film

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Vin Diesel postet ein Foto in Erinnerung an seinen Freund Paul WalkerFast & Furious ist die Filmreihe, in der er es um illegale Straßenrennen und schnelle Autos geht. Seinem Hauptdarsteller Paul Walker wurde genau die Leidenschaft zu hoher Geschwindigkeit jetzt tragischerweise zum Verhängnis. Der siebte Teil wurde auch sein letzter Auftritt vor der Kamera.

Tragisches Unglück mit überhöhter Geschwindigkeit

Am Nachmittag des 30. November 2013 waren Paul Walker und sein Freund Roger Rodas, selbst professioneller Rennfahrer, noch auf einer Veranstaltung der von Walker gegründeten Stiftung Reach Out Worldwide und befanden sich auf der Rückweg zu den Dreharbeiten. Fast & Furious 7 war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal zur Hälfte fertiggestellt, als der Porsche Carrera GT mit dem Rennfahrer am Steuer verunglückte.

Polizeiaussagen zufolge drehte er sich auf der Straße um die eigene Achse, prallte gegen den Bordstein, gegen einen Betonpfeiler und zwei Bäume, um anschließend in Flammen aufzugehen. Beide Insassen erlitten zahlreiche Knochenbrüche und schwere Verbrennungen und waren auf der Stelle tot. Das Auto wurde von der Gewalt des Aufpralls vollständig zerstört und beinahe in zwei Hälften gerissen.

Als Unfallursache ergaben die Ermittlungen eine viel zu hohe Geschwindigkeit – die Schätzungen betragen zwischen 130 km/h und 170 km/h auf einer Strecke, auf der lediglich 70 km/h erlaubt waren. Drogen oder Alkohol wurden bei keinem der Beteiligten im Blut gefunden. Die Trauer der Fans und Familie  ist groß.

Seine beiden Brüder doublen Paul Walker

Bereits nach kurzen Beratungen wurde beschloss, das begonnene Projekt Fast & Furious 7 trotz des tödlichen Unfalls fortzusetzen. Als Material dienten dabei die bereits abgedrehten Szenen. Der Plot sollte ursprünglicherweise stellenweise an die neue Situation angepasst werden – so zog sich der von Paul Walker gespielte Charakter Brian O’Conner in einer Alternativversion zum Ende des Films in den Ruhestand zurück.

Anfang 2014 verneinte der verantwortliche Drehbuchautor Chris Morgan allerdings, dass über Änderungen entschieden wurde. Seitdem kursierten unterschiedliche Varianten im Netz, von denen jedoch keine offiziell bestätigt oder abgelehnt wurde. Fest steht, dass für die fehlenden Aufnahmen unterschiedliche Schauspieler gecastet wurden, die in der Statur und dem Körperbau dem Verstorbenen ähneln. Die Wahl fiel schließlich auf dessen beiden jüngeren Brüder Caleb und Cody, wobei die Gesichtszüge über CGI angepasst werden sollen.

Der siebte Teil knüpft nahtlos an

Es handelt sich um eine direkte Fortsetzung, obwohl der Titel bereits offiziell geändert wurde – aus Fast and Furious wurde nur noch Furious. Das passt allerdings auch zum Thema des Ironie - Paul Walker starb bei einem Autounfallsiebten Teils, in dem es ganz im Stile einer endgültigen Abrechnung um die Rache gehen soll. Dabei sind es nicht nur Dominic Torretto und seine Verbündeten, die nach Vergeltung für den Tod von Han trachten – zu sehen nach dem Abspann des Vorgängers.

Gleichzeitig steht ihnen Ian Shaw gegenüber, dessen jüngerer Bruder Owen Shaw ebenfalls in Fast & Furious 6 gestorben ist und der Dom und sein Team für dessen Tod verantwortlich macht. Er inszeniert Hans Tod, um seine Gegner in eine ebenso hinterhältige wie tödliche Falle zu locken …

Der letzte Teil der erfolgreichen Reihe?

Seit dem Unglück spekulieren die Fans, ob Fast & Furious 7 der Abschluss der überaus erfolgreichen Saga darstellen oder ob es weitere Fortsetzungen geben wird. Von den Verantwortlichen wird dazu bislang jede Stellungnahme abgelehnt.

Achtung aufgepasst!
Es gibt jedoch Hinweise darauf – etwa dass auf den Tod von Brian O’Conner zugunsten seines Ruhestands verzichtet wurde – die weitere Veröffentlichungen nahelegen. Es ist jedoch anzunehmen, dass diese in einem weiteren Umfeld spielen und sich weniger direkt auf die Filmreihe beziehen werden, wie durch die erfolgte Titeländerung bereits angedeutet wird.

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Textbild: ©iStock.com/nickej

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