Taken 3 – Liam Neeson ist nicht zu stoppen

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Auch im dritten Teil der Taken-Reihe ist Liam Neeson wieder als Bryan Mills auf einem Feldzug, um seine Familie zu retten. Doch diesmal steht vor allem sein eigenes Leben in der Schusslinie.

Unschuldig gejagt – Neeson auf der Flucht

Kam der ehemalige Geheimdienst-Spezialist Bryan Mills (Liam Neeson) in den letzten Filmen immer noch gerade rechtzeitig, um seine Tochter und Ex-Frau (Famke Janssen) zu retten, so trifft ihn die Tragödie dieses Mal, ehe er sie verhindern kann: Seine Ex-Frau wird ermordet und er selbst für den Täter gehalten. Natürlich versucht Mills alles, um die wahren Täter zu finden und entzieht sich dafür seiner Verhaftung. Fortan hat der findige Agent es nicht nur mit den Drahtziehern des Mordes zu tun, sondern auch mit der Polizei, die ihm dicht auf den Fersen ist.

Will Mills nämlich seine Unschuld beweisen, so muss er sich der vollen Härte des Gesetzes stellen und seinen Gegenspieler Franck Dotzler (Forst Whitaker) ein ums andere Mal austricksen. Brisant wird die Lage für den ruchlosen Scharfschützen und Sprengstoffspezialisten vor allem, weil auch seine Tochter wieder einmal zwischen die Fronten gerät. So entspinnt sich in Taken 3 ein spannender Thriller mit viel Action, beeindruckenden Stunts und knallharten Kämpfen.

Bekanntes Rezept, neue Mischung

Bereits 2008 startete mit Pierre Morels Taken (im Deutschen: 96 Hours) eine spannende Achterbahnfahrt rund um die Familie des Agenten Mills. Als ein Frauenschieberring seine Tochter kidnappt, gerät die Bande an genau den Falschen. Dem Skript von Luc Besson, der auch wieder an Taken 3 schrieb, merkte man die gekonnte Mischung aus urbaner Härte und rasanter Action an. Seitdem sind Liam Neesons besondere Fähigkeiten unter Filmfreunden schon sprichwörtlich geworden, so prägend für das Action-Kino waren die ersten beiden Teile. Liam Neeson als perfekt ausgebildete Ein-Mann-Armee mit Kraft und Köpfchen kam an den Kinokassen gut an.

Der dritte Teil, der als 96 Hours – Taken 3 am 8. Januar in den deutschen Lichtspielhäusern startet, benutzt das alte Rezept und würzt es mit einer neuen Komponente: Neeson gibt hier nämlich nicht nur den Jäger, sondern muss gleichzeitig als Gejagter um seinen eigenen Kopf bangen. Das sorgt nicht nur für ein neues Machtverhältnis, das der Reihe sichtlich gut tut, sondern passt auch perfekt für das spektakuläre Finale einer Trilogie, die Neesons Charakter Mills diesmal unter Anderen nach Los Angeles führt. Neben den choreographierten Kämpfen besticht der dritte Teil der Saga vor allem durch viel Action in Fahrzeugen. Regisseur Olivier Megaton zeichnete sich nicht nur für Taken 2 verantwortlich, sondern filmte etwa auch den dritten Teil der Transporter-Serie. Nicht nur mit Action, sondern auch mit Fortsetzungen kennt der Regisseur sich also bestens aus.

Stars gegen Stars – hochkarätige Action

Neben Liam Neeson in der Titelrolle sind auch Famke Janssen (Golden Eye, X-Men) und Maggie Grace (Twilight – Breaking Dawn) als Mills‘ Tochter Kim wieder mit von der Partie. Hochkarätigen Zuwachs hat Taken 3 vor allem in Person von Forest Whitaker erhalten. Der Charakterdarsteller (The Last King of Scotland, 8 Blickwinkel) spielt den ambivalenten Polizisten Franck Dotzler. Dadurch fällt ihm die schwierige Aufgabe zu, Bryan Mills hinter Gitter zu bringen. Halb Schurke, halb Verbündeter auf der Jagd nach dem wahren Mörder, tut Whitakers Präsenz als Gegenspieler dem Film sichtlich gut und schafft einen stärkeren Gegenpol zu Mills als in den ersten beiden Teilen.

Überhaupt zieht Taken 3 alle Register, um die beiden Vorgänger zu übertrumpfen. Der Film ist mehr als nur eine Nummer größer als die ersten beiden Serienteile. Schließlich soll die Serie einen würdigen Abschluss finden. Jedenfalls verspricht Liam Neesons Kampf für Gerechtigkeit, eine spannende Mischung aus moderner Härte und einer schon klassisch gewordenen Actionhandlung – der Gejagte auf der Suche nach Gerechtigkeit.

Achtung aufgepasst!

Ein heißer Start ins Filmjahr 2015

Mit dem Kinostart am 8. Januar gehört Taken 3 vor allem für Actionfans zu den frühen Highlights des Kinojahres 2015 und dürfte Kingogängern trotz eisiger Temperaturen ordentlich einheizen. Nicht nur für Veteranen, sondern auch für Serienneulinge bietet sich mit Liam Neesons (vermutlich) letztem Auftritt als Bryan Mills ein spannender Start ins Jahr.

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