Abitur und nun? Viele Wege führen zum Erfolg

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Mädchen entscheidet sich nach AbiturAbitur bestanden, wie geht es danach weiter – die Frage stellen sich jedes Jahr angehende Abiturienten. Junge Menschen am Beginn der Karriereleiter haben die Wahl zwischen verschiedenen Wegen in das Berufsleben. Welcher verspricht am ehesten Erfolg?

Ausland, Ausbildung oder Dualstudium?

Nach dem Abitur ist ein guter Zeitpunkt, Erfahrungen aus einem Auslandsaufenthalt in den Lebenslauf einzubauen. Intensives Lernen einer Fremdsprache und Erfahrungen in einem neuen Umfeld werden von zukünftigen Arbeitgebern oft gerne gesehen. Manch einer verschafft sich in diesem Abschnitt Klarheit darüber, was in Zukunft das Richtige sein könnte. Die Zeit im Ausland lässt sich als konkretes Praktikum für ein bereits feststehendes Studium planen.

Die Aufnahme einer Lehre stellt einen direkten Einstieg in das Berufsleben dar. Viele klassische Berufsausbildungen setzen eine gute Schulbildung voraus. Für spätere Zusatzqualifikationen in Form von Meisterbrief oder Studium gibt es gute Perspektiven. Wer eine Stelle als Auszubildender besitzt, hat von Anfang an ein eigenes Einkommen. Nicht riesig, aber es kann mit der Zeit wachsen. Läuft die Lehre gut, ist eine feste Übernahme in die Firma meist realistisch. Ein duales Studium vereint Hochschulstudium und praktisches Arbeiten in einem Unternehmen. Dualstudenten beziehen bereits ein Gehalt und der starke Praxisbezug dieser Ausbildungsart kommt gut an. Die Zahl der Anbieter solcher Ausbildungen und die Nachfrage nehmen stetig zu.

Bachelor und Master – Studieren mit guten Aussichten

Das bestandene Abitur ist die Eintrittskarte in ein Vollzeitstudium. Der Bachelor-Abschluss eröffnet bereits die Möglichkeit, in das Berufsleben einzusteigen. Mit dem Abschluss Master verfügen Absolventen in einigen Studiengängen über weitaus bessere Chancen auf eine attraktive Stelle. Studenten an Hochschulen haben in der Regel einen größeren Spielraum, wenn es um die Auswahl von Praktika geht und auch bei der Jobsuche nach Studienende besteht mehr Flexibilität. Wenn die eigenen Ambitionen nicht mehr mit dem Ausbildungsinhalt übereinstimmen, ist ein Fachwechsel für Vollzeitstudenten einfacher als bei Dualstudenten zu realisieren.

Achtung aufgepasst!
Ein Nachteil ist sicherlich das geringe Einkommen während der Studienzeit, eventuelle Kredite mit späterer Rückzahlung – Studenten absolvieren eine finanzielle Durststrecke. Dazu kommen Semestergebühren. Der Studienabschluss qualifiziert allerdings für spätere, besser bezahlte Aufgaben mit Leitungsfunktion. Jobs für Spezialisten in Industrie und Forschung setzen ein umfangreiches Wissen voraus, welches oftmals nur ein Studium vermitteln kann. Naturwissenschaften, Wirtschaft, Technik sowie Medizin bieten die höheren Einstiegsgehälter gegenüber den Bereichen Kultur und Sozialwesen.

Als Trainee nach dem Studium einsteigen

Das Trainee-Programm ist nach dem Studienabschluss eine Option, innerhalb eines Unternehmens als vielseitige Nachwuchskraft Fuß zu fassen. Die Programmteilnehmer lernen verschiedene Standorte, Abteilungen und Aufgaben kennen, ohne sofort die volle Verantwortung zu tragen. Durchschnittlich 12 bis 24 Monate dauert eine Ausbildung als Trainee. Zielgerichtete Weiterbildungen fördern dabei die persönliche Entwicklung.

Unternehmen verlangen vom Trainee Aufgeschlossenheit und Flexibilität, bieten dafür aber eine Fülle an Erfahrungen, die für das zukünftige Arbeitsleben positiv sind. Sich immer wieder neu auf Menschen und Tätigkeiten einzustellen und Netzwerke zu knüpfen, bringt den Trainee voran. Als Nachteil ist die niedrigere Bezahlung gegenüber einem Direkteinstieg in das berufliche Leben oder einer Assistentenposition anzusehen. Das Trainee-Programm ist vielen Fällen jedoch die Basis für eine anschließende Festeinstellung mit guten Karriereaussichten. Vor allem größere Unternehmen bieten Stellen innerhalb eines Trainee-Programms an.

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Wünsche und Möglichkeiten in Einklang bringen

Wie es nach dem Abitur weitergeht, hängt von den eigenen Vorstellungen und persönlichen Voraussetzungen ab. Durch Praktika existieren oftmals schon im Vorfeld wertvolle Kenntnisse. Welche Ausbildung ist für den Wunschberuf üblich? Wie lange wird diese dauern? Wie sieht es finanziell während der Studienzeit aus? Ob eine Ausbildung, ein Studium in Vollzeit oder ein Dualstudium für den späteren Berufsweg in Frage kommen, ist immer eine individuelle Entscheidung.

Titelbild: © istock.com – Halfpoint

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