Unreine Haut, vergrößerte Poren oder fiese Pickel sind eine wahrhaftige Plage und können das Selbstbewusstsein trüben. Die zehn nachfolgenden Tipps sorgen für eine deutliche Verbesserung des Hautbilds.
Pickel niemals ausdrücken und die Poren ausgiebig reinigen
Eine gut deckende Foundation mag zwar in manch einer Situation ein „Lebensretter“ sein, aber Hautunreinheiten kann sie lediglich abdecken, nicht beseitigen. Aufgrund dessen ist eine gründliche Reinigung per Cleanser mit zwei Prozent Salicylsäure empfehlenswert. Darüber hinaus kann Mizellenwasser zum Nachreinigen verwendet werden.
Pickel sollten nicht ausgedrückt werden, denn so entstehen Entzündungen und unter Umständen auch dauerhafte Narben. Falls bereits eine Entzündung besteht, kann eine Behandlung mit Anti-Spot-Produkten Abhilfe verschaffen. Die Anti-Pickel-Produkte sollten 2,5-prozentiges Benzoylperoxid enthalten, damit die Entzündung gestoppt wird und die Pickel austrocknen.
Zur Behandlung muss einfach die betroffene Stelle mit der Creme betupft werden. Ein Einwirken über Nacht ist am effektivsten. Grundlegend gilt auch, dass ein nicht mehr sichtbarer Pickel auch komplett abgeheilt ist. Aus beispielsweise Mitessern resultieren manchmal sogar Pickelmale. In dem Fall können spezielle Kombi-Produkte aus der Apotheke für eine Prophylaxe sowie Beseitigung sorgen.
Rechtzeitig der unreinen Haut den Kampf ansagen
Auf dem Markt gibt es diverse Produkte mit gewissen Inhaltsstoffen, die sich beim Kampf gegen Hautkrankheiten wie Akne bewährt haben. Dazu zählen u. a. Glycolsäure, Salicylsäure und Benzoylperoxid. Bei der Anwendung dieser Wirkstoffe ist zu beachten, dass es bis zu sechs Wochen an Zeit benötigt, bis der Erfolg eintritt und die entzündungshemmende Wirkung sich voll entfaltet. Insofern nach diesem Zeitraum keine Besserung zu sehen ist, ist es ratsam einen Hautarzt zu konsultieren.
Zur Bekämpfung von Falten wird Retinol bereits erfolgreich eingesetzt. Aber auch bei Hautunreinheiten kann der Wirkstoff das Hautbild maßgeblich verbessern, indem Pickelmale verblassen, die Kollagenproduktion angeregt oder das Hautbild generell verfeinert wird. Empfohlen wird jeden Abend eine erbsengroße Menge auf das Gesicht aufzutragen. Einige Anti-Pickel-Produkte können Wunderwaffen beim Kampf gegen die Pickel sein. Das eigentliche Ziel sollte jedoch darin bestehen, die Entwicklung der Pickel gänzlich zu vermeiden. Sobald ein Pickel sichtbar ist, muss die Haut deshalb jedes Mal mit einem klärenden Produkt wie Salicylsäure behandelt werden.
Überpflegen der Haut vermeiden
Mit der Anwendung von zu vielen Anti-Pickel-Produkten und einer damit eingehenden Überpflegung der Haut trocknet diese schnell aus, was sich in einigen Fällen durch Rötungen bemerkbar macht. Deshalb sollte immer nur die auf der Packungsbeilage empfohlene Menge angewendet werden. Besonders Menschen mit sensibler Haut müssen bei der Verwendung vorsichtig sein. Menschen mit fettiger Haut ist nach den Anti-Pickel-Anwendungen eine ölfreie Feuchtigkeitscreme zu empfehlen.
Das Stresshormon Cortisol hat eine immense Auswirkung auf das Hautbild, denn es regt die Ölproduktion an, was bei anfälligen Menschen verstopfte Poren hervorrufen kann. Sport wie Joggen und Yoga oder ein warmes Bad entspannen den Körper und minimieren somit die Bildung von Mitessern und Pickeln. An den warmen Sommertagen sollte niemals auf einen effektiven Sonnenschutz mit mindestens LSF 30 verzichtet werden.
Abschminken, Pflegen, Stress abbauen und ausreichend Zeit für die Haut nehmen
In nur wenigen einfachen Schritten ist es möglich, ein reines Hautbild zu bekommen. Neben dem täglichen Abschminken ist eine Rundum-Pflege mit Anti-Pickel-Produkten wertvoll. Aber Achtung – ein Produkt immer ausgiebig testen und niemals zu viele Cremes und Mittel auf einmal anwenden. Auch der Abbau von Stress in Form von Entspannungsübungen kann der Entstehung von unreiner Haut entgegenwirken.
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