Promis: Selfie immer gefragter

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Selfie sind sehr beliebtAls Bundeskanzlerin Angela Merkel jüngst das deutsche Fußball-Nationalteam in Brasilien besuchte, da war es nicht einfach der Gang in die Kabine und eine damit verbundene Ansprache. Stolz postete Fußballstar Lukas Podolski, welch prominenter Besucher das deutsche Team der Fußball-WM getroffen hatte. Der Beleg dafür war kein Autogramm, sondern ein gemeinsam aufgenommenes Bild mit Podolskis Handy. Zwei Promis, die lachend die Köpfe aneinander hielten.

Smartphones begründen den Siegeszug der Selfies

Selfie statt Autogramm – das ist der neue Trend der digitalen Autogrammjäger. Mit der Erfindung des Smartphones legen immer mehr Besitzer Wert darauf, sich und eine weitere Person in fröhlicher Pose auf einem gemeinsamen Foto abzubilden.

Ob Politiker oder Schauspieler, Sportler oder Künstler – wer etwas auf sich helft, stellt sich gerne zur Verfügung. So wusste die mehrfache Grammy-Preisträgerin Taylor Swift jüngst zu berichten, dass sie nicht mehr nach Autogrammen gefragt werde.

Seit das iPhone mit seiner eingebauten Kamera erfunden worden sei, verriet sie dem renommierten „Wall Street Journal„, sei sie nicht mehr um ein Autogramm gebeten worden. Im Gegenteil. Das einzige Andenken, das Kinder wollten, sei ein Selfie mit dem Smartphone.

Promintente wissen Selfies für sich zu nutzen

Egal, aus welcher Branche die Prominenten stammen – die Losung Selfie statt Autogramm gilt in allen Bereichen.

Filmstar Katja Riemann fotografierte sich mit afrikanischen Kindern, die sie bei der Einrichtung eines Gesundheitszentrums besuchte. Top-Model Lena Gercke lichtete sich am Rande einer Gala in Berlin mit Ex-Fußballer David Beckham ab. In der internationalen Raumstation ISS werden ebenso Selfis gefertigt wie in der Politik.

Sogar US-Präsident Barack Obama ist begeistert von der neuen Möglichkeit, sich zu verewigen. Während der Trauerfeier für den verstorbenen Nelson Mandela lies sich der mächtigste Mann der Welt in Johannesburg mit anderen Trauergästen, neben denen er Platz genommen hatte, fotografieren. Selfie statt Autogramm – das ist inzwischen mehr als nur ein Hobby und weit mehr als die Ablösung des traditionellen Autogramms.

Filmstar Taylor Swift glaubt, dass mit der neuen Art der Ablichtung auch eine neue Form der Popularität entstehen wird. In der Zukunft, ist sich die bekannte Schauspielerin sicher, würden Künstler einen Plattenvertrag bekommen, weil sie Fans haben – nicht andersherum.

Video: Selfie Rio De Janeiro Statue

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Promis setzen Selfies für Imagepflege ein

Ob Hugh Jackman oder Jordin Sparks – der Trend, sich auf einem gemeinsamen Foto zu verewigen, hat inzwischen alle Bereiche erfasst. Dabei stehen nicht der künstlerische Bildaufbau und die Qualität der Fotos im Vordergrund: Es geht vor allem darum, den Kontakt mit einem Prominenten zu belegen und Imagepflege zu betreiben.

So hatte Lukas Podolski mit dem Merkel-Selfie genau den Nerv der Nation getroffen. Tagelang wurde sein über Twitter verbreitetes Selfie mit der Kanzlerin gezeigt – so entstand eine Win-Win-Situation für beide Prominente.

Bilder verstärken positives Image

Tatsächlich ist die rasante Verbreitung der Fotos dank digitaler Technik eine echte Bereicherung. Die Fotos demonstrieren Nähe und Aktualität, zeigen Weltoffenheit und ein positives Image. Vor allem aber sind sie für alle Beteiligten eine schöne Erinnerung an ein Treffen, das positiv in Erinnerung bleiben wird.

Bild: © by / Shutterstock.com

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