Luxusuhren sind ein praktisches und schickes Accessoire für Besserverdiener. Mit dem hochwertigen Zeitmesser wird ein gewisser Lebensstandard ausgedrückt. Manche Modelle sind sogar als rentable Kapitalanlage geeignet.
Ab wann eine Uhr als Luxusuhr gilt
Ob das Zeitmessgerät am Arm eine Luxusuhr ist, hängt von der eigenen Definition ab. Einen Neupreis von 2000 bis 3000 Euro sollte das Exemplar schon aufweisen, um zu den Modellen der Spitzenklasse zu zählen.
Gold, Platin und Diamanten werten Uhren auf, allerdings können Luxusuhren auch aus Silber und Stahl gefertigt sein, denn das Uhrwerk und die technische Raffinesse und Know-how dahinter rechtfertigen den hohen Preis.
Neben Kriterien wie der Hochwertigkeit und der Präzision einer Uhr ist die Marke des Modells entscheidend. Zum Beispiel wird mit dem Namen Rolex ein spezielles Luxusimage verbunden, das sich ebenso im Wert deutlich niederschlägt.
Zudem gilt im Allgemeinen, dass eine kleine Auflage und starke Nachfrage eine Uhr als Kapitalanlage interessant macht. Eine gewisse Seltenheit ist also zu empfehlen. Gibt es von dem Modell nur zehn Stück auf der Welt, kann getrost zugegriffen werden.
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Schweizer und deutsche Uhrmacher werden ihrem Image gerecht
Die Uhrwerke Schweizer und deutscher Hersteller zählen zu den besten der Welt. Rolex, Breitling und A. Lange & Söhne sind beliebte Marken, die erstklassige Produkte liefern. Die hervorragende Verarbeitung ist dabei nur ein Aspekt, auf den die Uhrmacher Wert legen.
Eine sehr feine und äußerst komplizierte Handwerkskunst hinter dem Gehäuse der Uhren ist der eigentliche Luxus. Die bekannten Hersteller Schweizer und deutscher Luxusuhren besitzen in der Regel eine lange Tradition und können auf ein beachtliches Know-how zurückgreifen.
Aber Uhren der Spitzenklasse müssen nicht immer aus den deutschsprachigen Ländern kommen. Es existiert eine kleine Anzahl von interessanten Herstellern aus Italien, Frankreich und Japan.
Die japanische Firma Grand Seiko setzt dieselben hohen Maßstäbe an ihre Produkte und bietet ebenso exklusive Zeitmesser, die eine starke Präzision aufweisen. Die Luxusuhren von Grand Seiko gibt es zum Beispiel bei CHRONEXT zu erwerben.
Tipps für den Schutz vor Fälschungen
Beim Kauf einer Luxusuhr sollte darauf geachtet werden, dass es ein entsprechendes Zertifikat gibt und ein Beleg für den Erwerb ausgestellt wird.
Viele Auktionshäuser und Händler überprüfen nicht nur den Zustand einer Luxusuhr. Auch die Herkunft und Echtheit des Modells wird genauestens unter die Lupe genommen, bevor das hochwertige Zeitmessgerät angeboten wird. Schließlich ist der Handel mit Fälschungen strafbar.
Luxusuhren sollten nur mit der originalen Box erstanden werden. Mit einem glaubwürdigen Kaufbeleg ist die Luxusuhr später für den Weiterverkauf geeignet, sofern dies gewünscht wird. Bei limitierten Editionen sollte die Angabe der Stückzahl beachtet werden.
Eine Auflage ab 500 Exemplaren stellt keine wirkliche Limitierung dar, denn das entspricht eher einer normalen Stückzahl. Eine derartige Angabe ist deshalb kritisch zu betrachten.
Auflagen von unter 100 Stück sind zu bevorzugen. Findet der Kauf des luxuriösen Zeitmessers im World Wide Web statt, ist auf die Seriosität des Händlers zu achten. Onlineshops, die mit unscharfen Bildern von den Uhren arbeiten, sind nicht zu empfehlen.
Es kommt auf den Einsatz an
Wer sich eine Luxusuhr als Accessoire zulegen will, auf dem einfach nur die genaue Zeit abgelesen werden soll, kann nach seinem persönlichen Geschmack entscheiden.
Interessante Hersteller, die hochwertige Modelle mit erstklassiger Präzision anbieten, sind nicht nur in der Schweiz und Deutschland zu finden. Soll die Luxusuhr als Kapitalanlage herhalten, ist auf eine gewisse Seltenheit und den Markennamen zu achten.
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