Die Welt in Angst: Was die Anschläge mit uns machen

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terroranschläge
Das Wort „Anschlag“ löst in den meisten Menschen Angst und Beklemmung aus, denn Bombendrohungen und Attentate können überall passieren, kaum jemand ist geschützt. Für gewöhnlich sind große und bekannte Städte betroffen, Orte, an denen sich Menschen sammeln. Auch, wenn das Geschehen nicht in der Nähe passiert, versetzen die Nachrichten Menschen in Angst – und diese zeigt sich auf vielfältige Weise.

Angst ist ein Urinstinkt und überlebensnotwendig

Dieser Instinkt ist angeboren und muss nicht erworben werden. Jedes Lebewesen kann es zum richtigen Zeitpunkt sprichwörtlich „mit der Angst zu tun bekommen“.

Angst ist ein starkes Gefühl und sichert das Überleben – heutzutage müssen Menschen zwar nicht mehr vor Raubtieren fliehen, der Drang zum Selbstschutz besteht dennoch. Zeitungsberichte und Nachrichten im Fernsehen erzeugen das mulmige Gefühl, das Menschen in ihrem Alltag beeinflusst.

Menschen werden unsicher und misstrauisch

Das junge 21. Jahrhundert brachte bereits mehrere Anschläge hervor, in verschiedenen Teilen der Welt, auf unterschiedlichen Kontinenten. Betroffen sind nicht nur die direkten Opfer der Taten, sondern auch deren Angehörige. Sobald die Botschaft eines Attentats in die Medien gelangt, verbreiten sich Sorge und Unsicherheit unter den Menschen.

Wer von Anschlägen erfährt, hofft, dass kein Freund, Bekannter und Familienmitglied betroffen ist. Wenn ein Anschlag in der Nähe passiert, erkundigen sich die Angehörigen untereinander und fragen nach gegenseitigem Wohlergehen. Berichte laufen über mehrere Tage auf den Fernsehsendern und sind in Zeitungen und online ersichtlich.

Wer sich zum aktuellen Fall erkundigt und über Neuigkeiten informiert, hofft auf eine positive Wende. Nachdem sich die Lage beruhigt, bleibt ein bedrückendes Gefühl zurück und es bleibt die Hoffnung auf zukünftigen Frieden.

Oft erinnern sich Menschen noch Jahre später an ein schreckliches Ereignis und werden in bestimmten Situationen daran erinnert. Beklommenheit bestimmt den Alltag und schränkt das Leben ein. Sehr sensible und ängstliche Menschen betreten die Straßen mit erhöhter Aufmerksamkeit und verstärktem Misstrauen gegenüber Fremden.

Video: ISLAMISTEN UND IHRE ANSCHLÄGE – DOKU 2015

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Angst schränkt die Lebensqualität ein und schafft Vorurteile

Anschläge passieren dort, wo viele Menschen zusammentreffen. Verängstigte Menschen werden solche Ansammlungen zukünftig meiden oder seltener aufsuchen, obwohl sie sich gern unter Menschen aufhalten.

Solche Orte können Theater, Einkaufsmeilen, Bahnhöfe und Fußballstadien sein. Ungewissheit ist der stetige Begleiter des Alltags: „Wann und wo passiert was als nächstes? Wen wird es treffen?“ Folglich meiden Urlauber bestimmte Länder, die bereits Ziele von Anschlägen waren.

Des Weiteren stehen bestimmte Menschengruppen verstärkt bei ihren Mitmenschen unter Beobachtung – Menschen, die auf die Täterbeschreibung passen. Zu den Merkmalen gehören Hautfarbe, Bartlänge und Bekleidung. Zudem werden Menschen mit auffälligen Tätowierungen und Piercings in Vorurteile einbezogen.

Vom Großteil der Allgemeinheit geht keine bedeutende Gefahr aus, jedoch lenken Vorurteile die Gedanken von Menschen. Wer sich eine Täterbeschreibung ansieht, wird Menschen mit ähnlichen Merkmalen wie in der Beschreibung kaum vorurteilsfrei begegnen – das gilt auch für Leute, die sonst unvoreingenommen leben. Anschläge nehmen Einfluss auf die menschliche Psyche. Die Wirkungsweisen sind mannigfaltig:

  • Anschläge schüren Angst und Unsicherheit
  • Misstrauen in der Gesellschaft wächst
  • Vermeidung bestimmter Orte (vermeintlicher bevorzugter Anschlagsplätze)
  • Vorurteile entstehen

Achtung aufgepasst!

Anschläge passieren auf der ganzen Welt und verändern das Leben

„Hoffentlich passiert das nicht hier“ – so oder so ähnlich lauten die geheimen Gebete der Menschen. Jede Nachricht und jeder Bericht beeinflussen Lebens- und Denkweise der Leute. Wichtig ist, sich nicht von der Außenwelt abzuschirmen, denn das Leben hat mehr zu bieten als negative Ereignisse.

Titelbild: © istock.com –  KatarzynaBialasiewicz

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