Der Man-Bun: Top oder Flop

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Der Man-Bun Top oder Flop

Wer häufig die neusten Trends und Starnachrichten verfolgt, dem ist es längst aufgefallen: Auf den Köpfen der Männerwelt hat sich was getan – und zwar frisurentechnisch! War der lockere Haarknoten bisher nur bei Frauen beliebt, ist nun der sogenannte „Man-Bun“zum absoluten Must-have langhaariger Männer avanciert. Doch gerade dieses unkomplizierte Styling ist alles andere als einfach, soll der Gesamteindruck überzeugen.

Wem steht es?

Im Prinzip kann es jedermann tragen. Allerdings wirkt es vor allem im Spiel mit den Gegensätzen. Der relaxte Surfer oder der alternative Streetworker mit der Langhaarfrisur wird mit einem Man-Bun kaum auffallen. Da die Frisur gerade mit betont lässigen Lebensstilen verbunden wird, ist es nun die hohe Kunst, sie in seriöse Outfits zu integrieren. Wer keine Lust für ein ausgefallenes, betont modisches Styling hat, sollte die Finger vom Man-Bun lassen. Schnell wirkt ein Outfit, welches keinen Gegensatz zum lässigen Knoten bietet, nachlässig.
Der Man-Bun ist daher auch eine Typfrage. Männer, die von Haus aus extrovertiert sind, einen Hang zu angesagter Mode haben – gerne auch mal edgy – wirken mit dem Haarknoten authentisch. Bei zurückhaltenden Männern, die sich bisher nichts aus Mode machten, wirkt solch eine Frisur fehl am Platz!

Video: Frisurtrend bei Männern: der Dutt

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Top oder Flop – Styling ist alles!

Ob der Man-Bun nun das i-Tüpfelchen des Stylings ist, oder das ganze in die falsche Richtung bringt, hängt zu einem großen Teil vom Outfit ab. Als Ausgleich zum unkomplizierten Haarknoten dient ein makelloser Anzug, gerne mit Krawatte. Wenn es kein Business-Outfit sein muss, sind dennoch edle Stücke, wie eine Lederjacke, ein Kaschmirpullover oder das Hemd aus feinem Material geeignete Gegenstücke. Auch Accessoires dienen als Gegenpol zum Bun: Die Ledertasche, der Paschminaschal oder die teure Herrenuhr bringen eine gehörige Portion Seriosität in den Auftritt.

Ein Knoten – verschiedenen Stylings!

Auch die Art, den Knoten zu stylen, ist ausschlaggebend für das Gesamtbild. Ein sauber gebundener Knoten und gegelte Seiten sind bürotauglich. Der sportliche Look mit heraushängenden Längen ist geeigneter für die Freizeit. Ganz lässig ist nach wie vor der Out-of-Bed-Look: Wie zufällig werden die Haare – ohne vorab zu bürsten – zum Knoten geformt, dabei mehrere Strähnen absichtlich nicht mit aufgenommen.

Achtung aufgepasst!
Auch die Höhe des Buns ist wichtig: Ganz oben auf dem Haupt ist er besonders edgy und bedarf einer besonders gekonnten Kleiderwahl. Weit unten im Nacken ist er eher sehr lässig – halbe Höhe ist daher der beste Kompromiss!

Im Zweifelsfall: Mehr ist mehr!

Manche Termine sind bezüglich des Erscheinungsbildes durchaus sehr ernst zu nehmen. Überzeugt das Spiegelbild nicht absolut hinsichtlich Seriosität, gilt: Es darf ruhig ein wenig mehr sein. Ein makelloses Outfit und tolle Hingucker, wie Manschettenknöpfe balancieren den lässigen Look auf dem Kopf aus. Eines ist jedoch immer klar: Wer Man-Bun trägt, ist alles andere als langweilig!

Titelbild: © istock.com – ajr_images

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