Xbox One – Zwischen Genialität und Wahnsinn

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (Noch keine Bewertung vorhanden)
Loading...

Die neue Xbox One kann deutlich mehr als nur SpieleEnde 2013 wird Microsoft die neue Xbox One auf den Markt bringen. Wie der Name bereits verrät, soll die neue Konsole als Schnittstelle für sämtliche im Wohnzimmer verbaute Unterhaltungselektronik dienen und neben den Funktionen als Spielkonsole auch Internet und Fernseher in ihrer Funktion verknüpfen.

Das All-in-One-Gerät mit neuem Konzept

Mit der Xbox One will Microsoft ein neues Kapitel in der Konsolengeschichte aufschlagen. Was bereits mit der Xbox 360 begonnen wurde, soll nun dank ausgereifterer Technik und besserer Integrationsmöglichkeiten Wirklichkeit werden. Die Xbox soll sowohl mit dem Fernseher, dem Internet und heimischen Tablett-PCs interagieren um eine möglichst umfassende Betreuung des Kunden zu gewährleisten. Neben einer aktualisierten Technologie, welche eine bessere Grafikleistung und einen stärkeren Prozessor beinhaltet, soll die neue Xbox vor allem als Schaltzentrale im Wohnzimmer dienen. Dank einer ausgereiften Gesten und Sprachsteuerung sollen sich so alle Funktionen der angeschlossenen Geräte intuitiv und einfach bedienen lassen. Dabei erkennt und unterscheidet die Xbox verschiedene Benutzer, so dass keinerlei Störungen auftreten können. Somit übernimmt die Xbox die Funktion einer Fernbedienung für alle angeschlossenen Geräte und erleichtert den Zugriff auf Internetinhalte und spezielle Apps auf dem heimischen Fernseher.

Datenschutz als stärkster Kritikpunkt

Doch mit der Vorstellung der neuen Xbox brach über Microsoft ein gewaltiger Shitstorm im Internet herein. Denn viele Ankündigungen des Konzerns weckten den Unmut der Benutzer. Unter anderem die Tatsache, dass die XBox einen regelmäßigen Kontakt zum Internet benötigt um funktionieren zu können. Auch die dauerhaft aktivierte Kinekt-Kamera der Xbox stellte vor allem für Datenschützer ein ernsthaftes Problem dar. Des weiteren wollte Microsoft die Nutzung gebraucht erworbener Spiele mit ihrem System beschränken, was den Unmut der Spielercommunity weckte. Gerade der Datenschutz und die potentielle Überwachungsmöglichkeit im eigenen Wohnzimmer sind dabei ernst zu nehmende Kritikpunkte, die einer weiteren Untersuchung bedürfen. Schließlich möchte niemand, dass die persönlichen Lebens- und Spielgewohnheiten über Kamera und Mikrofon überwachbar sein sollen, ohne dass man über die Daten eine Kontrolle erhält. Somit wird sich erst beim Erscheinen der Xbox One zeigen, wie viele Einwände der Kunden in die weitere Entwicklung eingeflossen sind und in wie fern auf Bedenken der Datenschützer eingegangen wurde.

Microsoft steht im direkten Zugzwang

Dass die neue Xbox eine überaus potente Spielekonsole wird, welche die Konkurrenz durch Playstation und Wii nicht zu fürchten braucht, steht ausser Frage. Knackpunkt bleiben die oben genannten Bedenken zum Thema Datenschutz und Datensicherheit. Werden diese Punkte von Microsoft noch bis zum Release umfassend und zur Zufriedenheit aller geklärt, steht einem wirtschaftlichem Erfolg der Konsole nichts mehr im Wege. Die Integration in die bestehende Wohnzimmertechnik und die Steuerung über Sprachbefehle und Gesten werden für eine komfortable Wohnzimmerumgebung sorgen können. Das haben bereits die Versuche bei der Xbox 360 zeigen können.

Bildquelle: © Lithium366 – Fotolia.com

Hinterlassen Sie ein Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*