Der nächste Herbst kommt bestimmt. So viel ist sicher. Der goldene Oktober bringt zwar schöne Tage mit sich, aber diese sollten Frauen und Männer bitte nicht durch Herbst-Styling-Sünden verdüstern. Die weite Welt der Mode hat so viel zu bieten, aber sie bietet auch jede Menge Chancen, in dicke Fettnäpfchen zu treten. Männlein und Weiblein gleichermaßen sind also dazu angehalten, möglichst genau hinzusehen, wenn sie vor dem Spiegel stehen.
Zu kurz darf es nicht sein
Es gibt Dinge, die gehen einfach gar nicht. Wenn die Tage kürzer werden, dann werden die Hosenbeine länger. Shorts gehören in den Schrank, und die langen Hosen kommen zum Vorschein. So jedenfalls sollte es sein. Bei vielen Mode-Sündern sind allerdings die Hosenbeine nicht lang genug, sondern die Enden wackeln „verstört“ um die Knöchel herum. Mit der Konsequenz, dass die Socken, die meist auch noch in farblicher Hinsicht ein Gräuel sind, noch besser zu sehen sind. Niemand schaut da gerne hin. Auch die Frauen stehen in Sachen Modesünden beim Beinkleid in nichts nach. Sie lieben es häufig figurbetont – und greifen dabei ziemlich in den Fashion-Fettnapf. So sind die Nähte der oftmals eher unförmigen Slips sehr gut im Po erkennbar, und machen das Hinterteil somit unansehnlich. Selbst bei Frauen mit Knackpo machen sich sichtbare Slip-Ränder überhaupt nicht gut. Übrigens bieten nicht nur Hosen ein Sünden-Potenzial, sondern auch mit Röcken und Kleidern lässt sich einiges falsch machen.
Auf die Kombination kommt es an
Ein zu langer Pullover zum knielangen Rock – das finden viele Frauen offenbar schick. Ein intensiver und selbstkritischer Blick in den Spiegel wäre da jedoch ungemein hilfreich. Denn diese Kombination wirkt nicht nur äußerst unansehnlich und „landpomeranzenmäßig“, sondern dadurch kommt selbst der schlankste Body unförmig und altbacken zur Geltung. Genauso tragisch in der Modewelt sind kniehohe Boots oder gar Overknees, die zu einem knielangen Kleid getragen werden. Angesichts so mancher kalter Windböe fühlt „frau“ sich im Herbst natürlich geneigt, eine wärmende Jacke überzuziehen – sodass die Gesamtkombi einfach völlig fehl am Platze wirkt. Deshalb auf keinen Fall Stiefel zum Longdress – denn diese Sünde ist buchstäblich unverzeihlich.
Der Ostfriesennerz darf im Schrank bleiben
Ein echter Klassiker, der durchaus funktional und sehr hilfreich ist – und zwar bei Wind und Wetter: Seemänner und -frauensind selbstverständlich sehr gut beraten, diese Kult-Mäntel zu tragen: auf einem Fischkutter. Aber nicht, wenn es zum Shoppen in die City oder zum Kaffeeklatsch mit den besten Freunden geht. Es gibt so viele schöne und funktionale Regenkleidung, die sich sehen lassen kann. Da darf der „gute, alte“ Ostriesennerz gerne dort bleiben, wo er seit dem letzten Jahr war: im hintersten Winkel des Kleiderschranks. Ein weiteres No-Go ist es, ein Jackett oder einen Blazer zu einer weit geschnittenen Hose oder zu einem wallenden Rock zu tragen. Wer modisch mitmischen will, der verzichtet in jedem Fall auf Modesünden wie diese!
Video: Modetrends: Herbst/Winter 2015/16
Viel Geld für Mode? Mitnichten!
Männer und Frauen, die in modischer Hinsicht den Ton angeben wollen, müssen auch im Herbst keineswegs tief in die Tasche greifen, wie es auch diese Produktauswahl von sieh-an zeigt. Hier lässt sich vielfältige und stylische Mode zum kleinen Preis erstehen. Natürlich sollte man auch hier beim Kombinieren auf einen farblich wie stilistisch stimmigen und runden Gesamtlook achten.
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