Geführte Wanderungen in Frankreich’s Haute Provence

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Geführte Wanderungen in Frankreichs Haute ProvenceWer unter der professionellen Leitung eines einheimischen Guides durch die Haute Provence wandert lernt Dörfer ohne Straßen, tiefe Schluchten und sonnige Hochebenen von malerischer Schönheit kennen. Hat der Mistral wieder einmal alle Wolken vom Himmel gefegt, blicken Reisende nicht selten bis hinaus zur Mittelmeerküste.

Castellane – ein Paradies für geführtes Wandern

Aus Naturstein erbaut und von steilen Felswänden umgeben ähnelt Castellane einer mittelalterlichen Festung. Vom Point Sublime aus braucht es gut drei Stunden bis nach Le Rancoumas. Der Weg gewährt immer wieder gigantische Ausblicke in die mancherorts 2205 Meter tiefe Verdonschlucht. Der Verdon hat sich tief in das Gestein der Hochprovence eingegraben und mäandert gemächlich gen Lac de Sainte-Croix.

Bevor sich jener türkisschimmernde, glasklare See vor den Augen der Wanderer auftut, passieren sie das alte Dörfchen Encastel. Keine für den öffentlichen Verkehr passierbare Straße führt auf dieses Paradies zu und so leben die Menschen hier noch immer ein beschauliches und vor allem ruhiges Leben. Die wenigen Tagestouristen kommen allesamt per pedes und sind gerngesehen Gäste der zwei liebreizenden Restaurants im Ortskern.

Geführte Wanderungen Frankreich bringen Reisenden die Kultur und Natur der Region gleichermaßen näher. Auf dem 2087 Meter hohen Col des Champs blicken die Teilnehmer auf winzige aber noch immer bewohnte Weiler hinab, in denen tausende Schafe friedlich Grasen.

Video: Wandern Südfrankreich – Ardèche-Schlucht

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Geführte Wanderungen Frankreich: Unterwegs auf dem GR 52A

Hinter diesem unspektakulären Namen verbirgt sich einer der schönsten Fernwanderwege der Grand Nation. Von Tende bis Cormars windet er sich um die höchsten Gipfel in der Haute Provence und tangiert tiefe Schluchten ebenso wie sattgrüne Hochweiden. Geführtes Wandern wird auf ihm zum Naturgenuss der Extraklasse! Die Berge sind kahl und heben sich unwirklich vom seidigen Blau des Firmaments ab.

Unterhalb der bizarren Felsen schmiegen sich Hartlaubgewächse an die steilen Wände und spenden auf Querpassagen genügend Schatten. Wer bei guter Kondition ist, schafft die 220 Kilometer lange Strecke in zwölf Tagen. Allerdings verdienen die verlassenen Bergbauernhöfe, märchenhaften Hochtäler und blumigen Almwiesen mehr Aufmerksamkeit. Sich Zeit lassen dürfen und das Panorama des Col de Turini ausgiebig inhalieren – geführtes Wandern macht es möglich.

Der Guide kümmert sich um die Etappenziele und so brauchen sich die Teilnehmer keine Gedanken darüber zu machen, wo sie die anstehende Nacht verbringen werden. Erholt und gestärkt geht es so der nächsten Tagesetappe entgegen, die so herrliche Ziele wie Sospel oder La Brigue hat.

Der Sonne entgegen: Auf dem Plateau von Valensole

Unweit von Manosque steigt die Landschaft abrupt auf bis zu 580 Höhenmeter an. Schrauben sich Wanderer die steilen Wege gen Valensole hinauf, empfängt sie eine stimmungsvolle, in ein Farbenmeer getauchte Hochebene. Das Valensole gehört zu den wärmsten Regionen Frankreichs und besitzt ein extrem konstantes Klima. Die Nächte sind nicht zu kalt, die Sommer trocken aber niemals überhitzt. Lavendelfelder ziehen sich bis zum Horizont und im Frühjahr verströmen Kirsch- und Apfelbäume einen charmanten Duft.

Achtung aufgepasst!Geführte Wanderungen Frankreich geleiten die Reisenden auch in die pittoreske Ansiedelung Gréoux-les-Bains. Die schmerzenden Beine können dort in den 42 Grad heißen Thermalquellen regeneriert werden. Schon die Kelten schätzten das magnesiumhaltige Nass aus dem Erdinneren und errichteten einen ersten Vorläufer der heutigen Badeanstalt.

Bevor die Wanderung über das Plateau von Valensole weiter durch Mandelbaum- und Lavendelreihen geht, lohnt ein Halt vor der Tempelritterburg der Stadt. Strategisch und vor allem landwirtschaftlich günstig gelegenen, sicherten die Templer mit jener romantischen Festung die Versorgung ihrer Ländereien in der entzückenden Haute Provence.

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Titelbild: © blas – fotolia.com

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