Die Namen der meisten Promis und Schauspieler sind nicht nur eingängig und leicht zu merken, sondern in den meisten Fällen sind diese auch erfunden. Das liegt vor allem daran, dass im Showbiz leicht zu merkende und vor allem prägnante Namen einen echten Vorteil bieten. Wer hätte schon Filme mit Thomas Mapother IV. angesehen oder ihn für Filme engagiert. Tom Cruise hingegen ist bereits seit Jahren ein echter Kassenmagnet.
Kreative Namen sorgen für den Erfolg
Die Gründe sich einen entsprechenden Künstlernamen zuzulegen sind vielfältig. Während im Musikbusiness dieser Trend schon lange bekannt ist und die echten Namen der Künstler oftmals einen eigenen Bekanntheitsgrad bekommen, steht die Tatsache bei Promis im Filmbusiness noch relativ unbekannt dar.
Zwar ist noch vielen bekannt, dass der steirische Schauspieler Arnold Schwarzenegger seine Karriere als Arnold Strong begann, doch wer kennt den echten Namen von Charlie Sheen?
Namen machen Leute – Bäumchen wechsel dich bei Promis
Carlos Irwin Estévez – mit einem solchen Namen an der Kinokasse für Furore sorgen scheint erst einmal unwahrscheinlich. Allein die Filmplakate müssten mit solche einem Namen in deutlich größerem Format gedruckt werden.
Charlie Sheen hingegen ist kurz, knapp und prägnant und sorgt nicht nur für klingelnde Kassen, sondern auch für einen hohen Wiedererkennungswert. Und dies ist entscheidend: Die meisten Künstlernamen werden gewählt, um leichter und besser erkannt zu werden.
Ähnlich ging es auch bei US-Superstar Miley Cyrus zu: Im Jahr 2008 legte sie ihren Geburtsnamen Destiny Hope Cyrus offiziell ab und nahm fortan den einprägsameren Namen Miley Cyrus an. Auch Popstar Katy Perry heißt im bürgerlichen Leben Katheryn Elizabeth Hudson, legte sich für die Karriere jedoch das wohlklingende Pseudonym zu.
Doch es gibt auch Ausnahmen. Nicolas Coppola zum Beispiel. Der als Nicolas Cage bekannt gewordene Schauspieler wechselte seinen Namen genau aus dem entgegen gesetzten Grund. Der Name Cage sollte die Verwandtschaft mit dem bekannten Regisseur Francis Ford Coppola verbergen und dafür sorgen, dass er aus eigener Kraft berühmt werden konnte. Geschadet hat ihm das nicht – Cage gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Schauspielern weltweit.
Nicht alles ist Trug und Schein
Wer sich nun also die Mühe macht und die unterschiedlichen Schauspieler hinsichtlich ihrer Namenswahl untersucht, wird sicherlich einige finden, die eine radikale Neuerfindung vorgenommen haben. Während William Bradley Pitt nur seinen eigenen Namen auf Brad Pitt kürzen musste um berühmt zu werden, haben andere Schauspieler gänzlich andere, phantasievollere Namen gewählt.
Doch Vorsicht: Nicht jeder gängige und knappe Name ist immer erfunden. Die Schauspieler Clint Eastwood und Marlon Brando zum Beispiel tragen diese Namen bereits seit frühster Kindheit und haben das Glück, mit einem für das Publikum einprägsamen Namen geboren zu werden.
Die meisten Schauspieler und Künstler suchen sich entsprechende Künstlernamen um den persönlichen Aufstieg zu erleichtern, bzw. überhaupt in dem Business eine Chance zu erhalten. Je prägnanter und kürzer ein solcher Name ausfällt, umso größer scheinen die Chancen auf dem Markt zu sein. Wer also einen Promi mit einem besonders gut merkbaren Namen findet, kann beinahe davon ausgehen, dass dieser Promi diesen Namen nicht von seiner Geburt an trägt.