Tolle Idee: Neurodermitis-Hautwissen.de hat kürzlich einen Neurodermitis-Ratgeber in Form eines Bilderbuches veröffentlicht. Umsetzung und Inhalt sind dabei sehr gut gelungen.
Unter Beachtung einiger Verhaltensregeln lassen sich sonnige Sommertage auf für Kinder mit Neurodermitis genießen. Frische Luft und luftige Kleidung bewirkt nicht selten sogar eine Verbesserung des Hautbildes. Lernen tut man das in dem Bilderbuch unter www.neurodermitis-hautwissen.de. Doch es gibt noch mehr zu erfahren.
Der richtige Sonnenschutz ist wichtig
Wer unter Neurodermitis leidet, sollte bei der Wahl des richtigen Sonnenschutzes besonders wählerisch sein. Der Sonnenschutzfaktor muss so hoch wie möglich gewählt werden, damit die empfindliche Haut nicht noch zusätzlich durch die intensive Sonneneinstrahlung gereizt werden kann.
Anfangs sind kleine Verpackungseinheiten zu empfehlen, damit getestet werden kann, ob Allergien oder Unverträglichkeiten auftreten. Bei einer guten Hautverträglichkeit ist es besser, den Sonnenschutz des getesteten Herstellers weiterhin zu verwenden, und nicht häufig die Marke zu wechseln. Der gewählte Sonnenschutz sollte die empfindliche Haut gut pflegen, und vor gefährlicher Sonneneinstrahlung schützen.
Auch der Aufenthaltsort des Kindes kann durch baulich integrierten Sonnenschutz die Gefahr abmildern.
Ein Sonnenhut bietet nachweisbaren Schutz
Bei direkter Sonneneinstrahlung ist ein Sonnenhut immer zu empfehlen, ob man nun zu Neurodermitis neigt, oder nicht. Sonnenhüte werden in den unterschiedlichsten Formen und Farben angeboten, und sind zumeist einfach zu verstauen. Ein Sonnenhut mit breiter Krempe schützt besonders erfolgreich gegen starke Sonneneinstrahlung und ist Modellen mit schmaler Krempe vorzuziehen.
Eine Sonnenbrille mit optischem Lichtschutzfaktor rundet das Outfit ab und sollte ebenfalls zum ständigen Begleiter werden. Der Sonnenschutzfaktor der Sonnengläser ist bei original verpackten Sonnenbrillen auf den Gläsern angegeben.
Die Mittagssonne meiden
Schon seit Langem ist bekannt, dass die Sonne in den Mittagsstunden am intensivsten scheint. Das begründet sich durch den Neigungswinkel der Sonne zur Erde. Nach Möglichkeit sollte man die Mittagssonne meiden und eher am Vormittag oder späteren Nachmittag in die Sonne gehen. Kinder brauchen beim Spielen im Freien, an sonnigen Tagen besonders viel Flüssigkeit. Eltern, die immer ausreichend Getränke mit an den Strand nehmen, brauchen nicht zu befürchten, dass die Kinder zu wenig Trinken.
Mineralwasser und ungesüßte Tees sind zuckerhaltigen Getränken vorzuziehen. Gerade an heißen, schwülen Sommertagen schwitzt man sehr schnell. Haut, die zu Neurodermitis neigt, beginnt dann schnell zu jucken. Dünne, leichte Baumwollkleidung ist an solchen Tagen besonders angenehm.
So werden die Sommertage zum Vergnügen
Neurodermitis ist kein Hinderungsgrund, den Sommer in vollen Zügen genießen zu können, im Gegenteil. Unter Beachtung einiger Verhaltensregeln kann ein entspannter Aufenthalt im Freien die Haut beruhigen und die körpereigenen Abwehrkräfte steigern.
Es sollte daher ein passender Sonnenschutz verwendet werden, ein Sonnenhut und eine Sonnenbrille zur Standardausrüstung werden und genügend Getränke eingeplant werden. Die Mittagsstunden eignen sich zum Mittagsschlaf, aber nicht in der Sonne, sondern am besten im Haus.
Bildquelle: Neurodermitis-Hautwissen.de