Bundesvision Song Contest

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Stefan Raab liebt MusikStefan Raabs Bundesvision Song Contest entstand in Anlehnung an den Eurovision Song Contest und findet in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt. In diesem musikalischen Wettbewerb tritt aus jedem der 16 deutschen Bundesländer ein Interpret an.

Stefan Raab liebt den Wettbewerb

Raab ist jemand, der gern herausfordert und dabei nur schwer verlieren kann. Entsprechend engagiert ist er, nicht nur als Produzent, sondern oft auch als Teilnehmer seiner Shows.

Das zeigt sich immer wieder in seinen Formaten. Allen voran „Schlag den Raab„, verschiedene Stock Car Challenges oder das „TV Total Turmspringen„. Die Shows haben allesamt einen großen Unterhaltungswert und verstehen sich immer mit einem Augenzwinkern in Richtung der gängigen TV-Formate, die sich oft etwas zu ernst nehmen.

Neben den parodierenden Eigenschaften haben Raabs Sendung häufig einen Musikbezug. Er spielt selbst mehrere Instrumente, leitet einen eigenen Musikverlag und hat zahlreiche Songs und Alben veröffentlicht. TV-Formate wie „SSDSGPS“ als Parodie auf die Casting-Show „DSDS“ oder eben der Bundesvision Song Contest vereinen die Vorlieben von Stefan Raab für Wettbewerb und Musik.

Video: Stefan Raab & Lena rocken Satellite

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Entstehung des Bundesvision Song Contest

1998 schrieb Raab einen Song, mit dem Guildo Horn beim Eurovision Song Contest für Deutschland antrat. Das heitere „Guildo hat euch lieb“ schnitt vergleichsweise gut ab, so dass es Stefan Raab zwei Jahre später als Interpret noch einmal probierte.

Damit erreichte er immerhin Rang 5 und schickte wieder ein paar Jahre später mit Max Mutzke einen Beitrag ins Rennen. Diesmal lag das Augenmerk auf der musikalischen Qualität.

Trotzdem landete Mutzke nicht vorn, so dass es Stefan Raab 2005 schließlich bei seinem Haussender Pro7 mit einem eigenen Wettbewerb versuchte, dem Bundesvision Song Contest (BSC). Das Grundkonzept des europäischen Wettbewerbes wurde dabei auf den innerdeutschen übertragen.

Für jedes Bundesland tritt ein Interpret an, und das Gewinnerbundesland ist im Folgejahr Austragungsort für die nächste Veranstaltung. Was es nicht gibt, sind Punkteschiebereien unter Nachbarländern. Es soll vor allem um die Musik gehen.

Der Contest bringt regelmäßig Hits hervor

Von Anfang an war die Förderung deutschsprachiger Musik ein Anliegen. So lautet die einzige feste Regel des Wettbewerbs, dass mindestens 50% des Textes deutsch sein müssen. Die Zuschauer ermitteln am Ende den Sieger, indem sie per Telefon- bzw. SMS-Voting abstimmen.

Der TV-Sender Pro7 arbeitet mit regionalen Radiosendern zusammen, mit deren Unterstützung in jedem Bundesland die Kandidaten gesucht und ausgewählt werden. Musikalisch gibt es eine hohe Bandbreite von Indie, Pop bis hin zu Rap.

Die Interpreten sind oft schon bekannte Musiker, aber auch unbekannte Künstler bekommen durchaus ihre Chance. Zahlreiche Bands wurden durch den Contest erst so richtig populär.

Der erste Wettbewerb 2005 brachte der Band Juli und dem Gewinnersong „Geile Zeit“ einen Riesenhit. Auch Seeed oder Tim Bendzko erreichten durch die Show gesteigerte Popularität.

Achtung aufgepasst!

Jubiläum im September 2014

An einem Samstag zur besten Sendezeit wird nun die bereits 10. Wettbewerbsrunde ausgetragen. Aktuell wird im Vorlauf der Siegersong aller bisherigen Gewinner in einem Internet-Voting ermittelt. Die Teilnehmer für den regulären Wettbewerb in diesem Jahr stehen bereits fest. Mit Revolverheld, Andreas Bourani und Jupiter Jones gehen in Göttingen einige Teilnehmer schon zum zweiten Mal an den Start und lassen einen Abend voller guter Musik erwarten.

Bild: © by MR.LIGHTMAN / Shutterstock.com

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