Ernährungsumstellung klingt im ersten Moment leicht. Die Praxis sieht jedoch für die meisten anders aus. Unterwegs locken duftende Back-Shops Passanten, abends wird dann doch etwas auf die Schnelle zubereitet, was nicht wirklich auf dem Speiseplan steht. Das Ziel, einige Kilo abzuspecken, rückt damit wieder weiter weg. Also muss der innere Schweinehund überwunden werden. Wir haben gute Tipps für eine erfolgreiche Ernährungsumstellung.
Gute Tipps zur Ernährungsumstellung
Direkt zu Anfang sollten Kühlschrank und das Gefrierfach von allem befreit werden, was ungesund ist und zu viel Kalorien hat. Dazu gehören auch Ketchup, Fertiggerichte oder die Pizza im Eisfach. Es muss nicht im Müll landen, die Nachbarin freut sich bestimmt oder einfach ein paar Freunde zum Essen einladen. Bei dieser Gelegenheit bietet es sich an, auch den Kühlschrank zu säubern und alles, was zukünftig nicht benötigt wird, zu entfernen.
Wer in der Anfangsphase etwas mentale Unterstützung braucht, macht sich einen Spickzettel mit den wichtigsten Infos wie 1-2 x wöchentlich Fisch oder Meeresfrüchte, täglich eine Handvoll Obst mit Nüssen oder ähnliches.
Auswählen, was schmeckt
Wer hungert, fühlt sich nicht wohl beim Abnehmen und wird schnell wieder zu Kalorienbomben greifen. Einer der wichtigsten Tipps zur Ernährungsumstellung lautet deshalb: Einen intelligenten Ernährungsplan erstellen! Auf Weißmehl weitestgehend verzichten, es sorgt für einen schnellen Anstieg aber auch schnellen Abfall des Blutzuckerspiegels, der Heißhunger auslöst.
Deshalb: Ballaststoffe und Eiweiß auf den Plan! Sie sättigen über mehrere Stunden hinweg. Haferflocken, Vollkornbrot sowie verschiedene Gemüsesorten gehören dazu. Auch Quark mit Früchten wirkt langanhaltend und kann sehr abwechslungsreich zubereitet werden. Wichtig ist, nicht hungrig einkaufen zu gehen. Wer mit leerem Magen durch die Regale läuft, greift unwillkürlich zu einer Tüte Chips oder einem Snack, um den Hunger zu stillen.

Die Natur zum Vorbild machen
Um dauerhaft gesünder zu leben, werden Tipps zur Ernährungsumstellung immer gebraucht. Viele fragen sich: Wie koche ich jetzt? Ganz einfach: Mit dem Blick in die Natur! Hier findet sich vieles. So gehören frische Kräuter zu den Geschmackstreffern! Mit Schnittlauch, Petersilie, Rosmarin und Koriander kann so viel angestellt werden, die Rezepte mit Kräutern sind schlichtweg endlos. Kartoffeln mit frischem Quark und Schnittlauch, belegte Brote mit Tomate und Petersilie, Ofenkartoffeln mit Thymian und Rosmarin, Kräuterquark … Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Dank des intensiven Geschmacks kann in der Regel auch die Menge an Salz reduziert werden. Wer die Möglichkeit hat, im Garten etwas anzubauen, kann seine Salate sogar mit essbaren Blüten dekorieren. Denn gerade beim Essen gilt: Qualität statt Quantität.
Zusammengefasst
Niemand soll sich mit Nahrungsmitteln eindecken, die ihm nicht schmecken. Denn dann sind alle Tipps zur Ernährungsumstellung umsonst gewesen. Wer sich in Sachen Ernährung auf neue Wege macht, sollte Erfahrungen sammeln und sich ausprobieren.
Generell gilt: Alle Lebensmittel, die gar nicht oder kaum verarbeitet wurden, sind ideal für eine gesunde Lebensweise. Also nicht zum gefrorenen Spinat mit Creme im Tiefkühlfach greifen, sondern frische Spinatblätter kaufen und diese selbst zubereiten. Das Obst- und Gemüseregal bietet saisonal immer abwechslungsreiche Sorten an. Winter- und Sommergemüse halten sich dabei die Waage und sind gleichzeitig auch günstig zu haben.
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