Naturholzmöbel besser als ihr Image

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zwei HolzherzenNachdem die Einrichtungstrends der vergangenen Jahre vor allem von der Moderne und ihren Blau- und Grautönen dominiert wurde, die stets ein wenig an eine Industriehalle erinnerten, kehrt nun die Natur in die heimischen vier Wände zurück. Echtholzmöbel schaffen spielend ein warmes Ambiente, stehen aber auch in dem Ruf, bieder und altbacken zu wirken. Zu unrecht, wie die aktuellen Einrichtungstrends zeigen.

Omas Schrankwand war gestern!

Bei dem Gedanken an Naturholzmöbel denken viele Menschen zu erst an Omas alte Schrankwand. Der zweite Gedanke gilt dann dem urgemütlichen Landhausstil, der so gar nicht in eine moderne und urbane Wohnumgebung passen will.

Möbel aus Holz sind aber deutlich vielseitiger, als es die Klischees glauben machen. Statt einer einnehmenden Schrankwand empfiehlt es sich für junges Wohnen beispielsweise, kleinere Teile zu kombinieren. So behält der Raum die nötige Luft zum atmen und droht seine Besucher nicht zu erschlagen. Dennoch strahlt eine Kombination aus dunklen Schrankelementen, Regalen und Tischen Ruhe und Geborgenheit aus und verleiht dem Wohnzimmer so den Charakter, den es als Mittelpunkt der Wohnung braucht.

Beachtet werden sollte stets, in welchem Kontrast die Möbel zur Farbe von Parkett oder Laminat und der Wand stehen. Helle Naturholzmöbel aus Eiche oder Erle sehen beispielsweise auf ebenfalls hellem Parkett vor einer dunklen Wand hervorragend aus.

Viele Kombinationsmöglichkeiten

Dunkle Möbelstücke sollten hingegen eher in das Zentrum des Raumes gestellt werden. Zum Klassiker avancierte hier sicher der schwere Eichentisch, der in einer offenen Wohnküche hervorragend die Grenze zwischen Ess- und Wohnbereich markieren kann. Gerade hier sollte stets auf gehobene Qualität geachtet werden.

Bei ordentlicher Pflege können sich Naturholzmöbel zu jahrelangen Begleitern entwickeln. Ohne die gelegentliche Pflege nutzten sich allerdings auch schöne und womöglich liebgewonne Stücke schnell ab. Durch gelegentliches Auftragen von entsprechender Politur lässt sich der natürliche Glanz aber über Jahre bewahren.

Insgesamt verlangen Holzmöbel ihren Besitzern nicht mehr ab, als andere Einrichtungsgegenstände, schaffen es dabei aber ein biologisch und natürlich wirkendes Flair in die eigenen vier Wände zu bringen.

Der Raum, aus dem Holzmöbel wohl nie verbannt wurden ist das Schlafzimmer. Der voluminöse Kleiderschrank aus Massivholz ist wohl der Einrichtungsklassiker im Schlafzimmer schlechthin. Doch sollte sich auch hier niemand scheuen, neue Wege zu gehen. Wie wäre es denn zum Beispiel mit der Integration von exotischen Hölzern? Ein Futon-Bett aus Bambus etwa bringt ein wenig Urlaubsflair in jedes Schlafgemach und regt damit zum träumen an.

Fazit

Naturholzmöbel und junges Wohnen können sich perfekt ergänzen. Zu beachten ist dabei lediglich, dass auf hohe Qualität geachtet wird und dass nicht jedes Möbelstück zu jedem Raum passt. Generell gilt, dass kleine Räume eher nach hellen Möbeln verlangen. Steht hingegen mehr Platz zur Verfügung, können auch Echtholzmöbel in dunkleren Tönen in das Ensemble der Einrichtung aufgenommen werden.

Bildquelle: © ChristArt – Fotolia.com

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