Werwolf Spiel selber machen: So funktioniert das beliebte Gesellschaftsspiel

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (4 Stimmen, Durchschnitt: 3,50 von 5)
Loading...

Jugendliche spielen Gesellschaftsspiele

Das Spiel „Werwölfe von Düsterwald“ – oder kurz „Werwolf“ – gehört zu den beliebtesten Gesellschaftsspielen. Das Werwolf Spiel selber machen ist dabei denkbar einfach. Hier gibt es alle Infos, um loslegen zu können.

Einen Spielleiter bestimmen

Damit das Spiel beginnen kann, muss eine Leitung bestimmt werden. Dieser übernimmt die Verteilung der Charakterkarten an die Mitspieler, auf denen die einzelnen Rollen genannt sind. Die leitende Person ist außerdem dafür zuständig, das Spiel zu starten und die Einhaltung der Regeln zu überwachen.

Charakterrollen der teilnehmenden Mitspieler

Neben der Spielleitung gibt es für die weiteren Mitspieler noch zahlreiche andere Rollen, die sie über die verteilten Charakterkarten annehmen. Grundsätzlich wird unterschieden in Werwölfe und Dorfbewohner.

Ziel der Werwölfe ist es, die „normalen“ Bürger nachts zu fressen. Die Dorfbewohner wiederum streben danach, die Werwölfe per Stimmwahl auszurotten und zu überleben.
Die Bürger können auch Sonderrollen einnehmen:

  • Seherin
  • Hexe
  • Mädchen
  • Jäger
  • Hauptmann
  • Amor

So gibt es eine Seherin, die jede Nacht nach der Identität eines Mitspielers fragen darf. Die Hexe wiederum besitzt zwei Tränke: Einen Gifttrank zur Auslöschung eines Mitspielers und einen Heiltrank, mit dem ein angegriffener Dorfbewohner vor dem Werwolf gerettet werden kann.

Die Sonderrolle des Mädchens darf während der nächtlichen Angriffe blinzeln. Wird der sogenannte Jäger angegriffen, kann er vor seinem Tod einen Schuss abfeuern, mit dem er einen Mitspieler töten kann. Zudem gibt es noch den Hauptmann, dessen Stimme doppelt zählt.

Nicht zuletzt gibt es Amor, der in der ersten Nacht zwei Mitspieler seiner Wahl kurz an der Schulter berührt: Diese sind dann verliebt und müssen sich im Spiel bemühen, den Partner vor dem Tod zu schützen, da bei der Eliminierung des Einen auch der Andere stirbt.

Auch interessant: Monopoly mal anders: Spielregeln brechen wird jetzt zur Norm

So läuft das Spiel ab

Das Spiel selbst unterteilt sich in die Nachtphase und die Tagphase. In der Nachtphase haben alle Spieler die Augen geschlossen, der Leiter ruft dann nach und nach die einzelnen Charaktere auf, die dann zur Tat schreiten.

Werden die Werwölfe geweckt, einigen sich diese durch Gestik still auf ein Opfer, das sich der Leiter merkt. Wenn die Seherin erwacht, zeigt diese ebenfalls still auf einen Mitspieler ihrer Wahl und der Leiter zeigt ihr die Charakterkarte dieser Person.

Sobald die Leitung die Tagphase ausruft, erwachen alle Spieler. Der Tod des von den Werwölfen gewählten Spielers wird durch den Spielleiter verkündet, diese Person scheidet aus dem Spiel aus. Im Anschluss folgt der Kern des Spiels: Die übrigen Spieler beginnen eine Diskussionsrunde um die Frage, wer ein Werwolf sein könnte.

Danach erfolgt die Stimmabgabe, bei der jeder lebende Spieler auf die Karte der Person zeigt, die sie für verdächtig hält. Damit scheidet die Person mit den meisten Stimmen aus, bei einem Unentschieden gibt es eine Stichwahl. Dann beginnt die Nacht erneut und die nächste Runde startet. Das Spiel ist vorbei, wenn entweder alle Werwölfe oder alle Bewohner ausgelöscht sind.

Auch interessant: 5 lustige Geburtstagsspiele für Erwachsene vorgestellt

Werwolf Spiel selber machen: viel Spaß für wenig Aufwand

Das Spiel Werwolf gehört mittlerweile definitiv zu den Klassikern unter den Gesellschaftsspielen und erfreut sich zurecht großer Beliebtheit: Mit wenigen Mitteln kann das Spiel ganz einfach selbst gestartet werden. Zudem ist dank der zufällig verteilten Rollen jedes Spiel anders als das vorherige und verspricht anhaltenden Spielspaß.

Titelbild: ©iStock – JackF

Hinterlassen Sie ein Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*