MS Dockville 2013 – Pflichttermin für norddeutsche Musikfans

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Das Dockville in 2013 wird wieder sehsüchtig erwartetDas seit 2007 im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg stattfindende Musikfestival MS Dockville zieht mit seiner Mischung aus Indie, Hip Hop, elektronischer Musik und zeitgenössischer Kunst jedes Jahr rund 20000 Musikbegeisterte und Liebhaber der bildenden Kunst an.

Allgemeines zum MS Dockville

Das MS Dockville gliedert sich in zwei Bereiche: Zum einen gibt es das Kunstcamp, das traditionell zwei bis drei Wochen vor dem Musikfestival stattfindet. Gezeigt werden Kunstwerke, Live-Performances und Konzerte. Darüber hinaus finden auch kleine Partys statt, die sich wie das gesamte Kunstcamp einem Thema widmen. Im Jahr 2012 lautete das Motto „Entweder. Oder.“ und 2013 „Unkraut“. Interessant ist die Mischung aus Musik und bildender Kunst, wobei letztere im Zentrum steht.

Anders sieht es beim Musikfestival aus: Hier stehen ganz klar Musiker aus den Bereichen Indie, Hip Hop und Rock im Vordergrund. Insgesamt treten während des dreitägigen Festivals bis zu 200 Bands, Solokünstler und DJs auf mehr als fünf Bühnen auf.

Das Dockville – ein ganz normales Festival?

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Nicht nur aufgrund seines außergewöhnlichen Konzepts unterscheidet sich das MS Dockville von den meisten anderen Festivals im deutschsprachigen Raum. Ein musikalischer Schwerpunkt ist nur schwer auszumachen: Die Bandbreite reicht von Hip Hop über klassischen Rock und Indie bis hin zu elektronischer Tanzmusik. Dazu kommen bekannte DJs, die traditionell bis in die frühen Morgenstunden ihre Platten auflegen.

Da das Dockville inmitten der Hansestadt Hamburg stattfindet, ist der Platz stark beschränkt. Eine Folge dessen ist, dass nur ein Teil der Festivalbesucher direkt am Reiherstieg ihr Zelt aufbauen. Ein anderer Teil quartiert sich in Hotels und Jugendherbergen ein, wiederum andere kommen direkt aus Hamburg und kaufen sich nur ein Tagesticket.

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Wie sieht die Zukunft aus?

Das besondere Flair auf dem MS Dockville ist nur schwer mit anderen Festivals zu vergleichen – schließlich feiern und zelten die Besucher zwischen Verladekränen und Speicherhäusern inmitten der Millionenstadt Hamburg.
Bei Festivals sind zwei Trends auszumachen: Zum einen werden Großfestivals immer beliebter, andererseits üben auch kleine Festivals mit Clubcharakter einen ganz speziellen Reiz auf ihre Besucher aus. Wer das Dockville besucht, merkt, dass es nicht nur auf die Masse ankommt. Das Gemeinschaftsgefühl, das kollektive Erleben von Kunst und Musik steht hier im Mittelpunkt.

Dieses Festival gehört für mich seit 3 Jahren zu den absoluten Pflichtveranstaltungen. Und wenn man sich hier bei Youtube mal einen Eindruck über das diesjährige Lineup holt, steigt die Vorfreude ins Unermessliche… noch wenige Wochen, dann heisst es „Unkraut“. Yes!

Positiv für alle Fans von kleinen Festivals mit intimer Atmosphäre ist zudem, dass der Platz am Reiherstieg derart beschränkt ist, dass eine Expansion hin zum Großfestival nicht möglich ist.

Fazit: klein, aber oho?

Das MS Dockville ist etwas ganz Besonderes – bei welchem anderen Festival kann eine solch bunte Mischung aus Musik, Kunst und Dichtkunst hautnah miterlebt werden? Obwohl es zu den kleineren Festivals in Deutschland zählt, ist ein Besuch des MS Dockville ein außergewöhnliches Erlebnis. Karten gibts an den bekannten Vorverkaufsstellen oder im Internet bei Portalen wie Eintrittskarten.de. Sichert euch schnell noch Karten!

Bildquelle: RGB – Fotolia

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